Ergänzungsfächer

Musikkunde

Das Unterrichtsfach Musikkunde wird in der Prof. Adolf Schnürl Musikschule als Ergänzungsfach geführt, welches aber auch als Hauptfach belegt werden kann. Je nach Alter, musikalischer Vorkenntnis und Lernzeit des Instruments werden folgende Kurse angeboten:

Musikkunde Junior (Elementarkurs)

Musikkunde Junior ist die Elementarstufe des musiktheoretischen Basiswissens. In der Elementarstufe steht im Vordergrund, dass alle Inhalte durch praktische Übungen und Erfahrungen selbst erlebt und gestaltet werden können. Dieser Musikkundekurs wird als Fortsetzung der musikalischen Früherziehung gesehen.
Lerninhalte Musikkunde Junior (Elementarstufe):

  • Der Ton und seine Klangeigenschaften
  • Notenschrift
  • Tonhöhen
  • Rhythmus
  • Singen und Hören
  • Tonleitern (bis 2# und 2b notieren)
  • Intervalle (Grobbestimmung)
  • Vortragsbezeichnungen
  • Dirigiermuster
  • elementare Gehörbildung

Musikkunde I (Unterstufe)

Voraussetzung, um eine Übertrittsprüfung in die nächste Stufe erfolgreich absolvieren zu können, ist zum einen der praktische Teil des Spielens am Instrument, zum anderen aber auch die positiv abgelegte Musikkundeprüfung. Für Bläser können die Musikkundeprüfungen auch für die Erlangung des Musikerleistungsabzeichens des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes angerechnet werden.

Lerninhalte Musikkunde I:

  • Der Ton und seine Klangeigenschaften
  • Notenkunde
  • Metrum, Takt, Rhythmus
  • Alteration
  • Dur- und Moll-Tonleitern (bis 4# und 4b)
  • Intervalle
  • Spielanweisungen und musikalische Vortragszeichen
  • Rhythmische Übungen
  • Gehörbildung
  • Instrumentenkunde

Musikkunde II (Mittelstufe)

Voraussetzung, um eine Übertrittsprüfung in die nächste Stufe erfolgreich absolvieren zu können, ist zum einen der praktische Teil des Spielens am Instrument, zum anderen aber auch die positiv abgelegte Musikkundeprüfung. Für Bläser können diese Prüfungen auch für die Erlangung des Musikerleistungsabzeichens des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes angerechnet werden.

Lerninhalte Musikkunde II:

  • Notenschlüssel (flüssiges Notenlesen im Violin und Bassschlüssel)
  • Dur- und Moll-Tonleiter (bis 7# und 7b)
  • Intervalle (Feinbestimmung)
  • Drei- und Vierklänge (Umkehrungen, Dominantseptakkord, einfache Kadenzen)
  • Instrumentenkunde
  • Musikalische Fachausdrücke
  • Ornamentik
  • Rhythmische Übungen
  • Gehörbildung (Intervalle, Melodiediktate, Rhythmusdiktate)
  • Formenlehre
  • Akkordbezeichnung der Jazz-Harmonik
  • Musikgeschichte

Korrepetition

Das Korrepetieren beinhaltet das Begleiten von Solisten oder Ensembles zumeist auf dem Klavier. Dabei werden in diesem Falle SchülerInnen von PädagogInnen begleitet. Wesentlich ist dabei das Unterstützen und Fördern des musikalischen Ausdrucks, sowie der vertiefenden Interpretation von Musikstücken. Insbesondere sollen durch das Zusammenspiel das Aufeinanderhören und adäquate Reagieren trainiert werden. Die Vorbereitung auf Konzerte und Wettbewerbe beinhaltet ein Stärken des selbstsicheren Auftretens, einer guten Atem- und Bogenführung und vermehrten Konzentrationsfähigkeit. Am Wichtigsten ist das gemeinsame, lustvolle Musizieren.

Gitarrenensemble

Das Gitarrenensemble wird vor allem für SchülerInnen der Konzert- bzw. Akustischen Gitarre angeboten und bietet eine abwechslungsreiche Ergänzung zum Einzelunterricht. Das Spielen von mehrstimmigen Arrangements aus allen Musikstilen, Originalliteratur für Gitarrenensemble, aber auch das Mit- und Voneinander-Lernen (Klampfen) stehen im Mittelpunkt.

Percussionensemble

Im Percussion-Ensemble beschäftigen wir uns mit verschiedensten Schlagwerkinstrumenten. In der Gruppe wird an verschiedenen Stücken, Stilrichtungen und Improvisationen gearbeitet: Von lateinamerikanischer bis zu zeitgenössischer Musik arbeiten wir dabei mit verschiedenen Musikstilen und präsentieren die erarbeiteten Stücke bei unseren Klassenabenden. Somit soll das Repertoire der Schüler über den Einzelunterricht hinaus zusätzlich erweitert werden.

Holzbläserensemble

Beschreibung folgt!

Jazzensemble

Im Jazzensemble erarbeiten wir ein abwechslungsreiches Programm für Konzerte im Schuljahr, wie zum Beispiel für Klassenabende oder zum Beispiel das Abschlusskonzert im Juni. Musikalische Stilvielfalt steht hierbei im Vordergrund: So spielen wir bekannte und unbekannte Jazzstandards und Stücke die dem Latinjazz, Jazzfunk oder Soul zuzuschreiben sind. Auch eigene Kompositionen werden immer wieder das laufende Programm erarbeitet und aufgenommen. Ebenso wird in dieser Ensemblearbeit auch mitgegeben, was Improvisation eigentlich alles sein kann. Die Besetzung des Ensembles ist flexibel, zum Teil von Stück zu Stück. Immer wieder gibt es auch eine genreübergreifende Kooperation mit dem Pop- und Rockensemble, manchmal auch mit dem Percussionensemble.

Gemischte Bläserensembles

Dieses Unterrichtsfach bietet für Holz- und Blechblasinstrumente den perfekten Ort, um ein gemeinsames Musiziererlebnis zu erfahren. Hierbei können verschiedenste Blasinstrumente (… von der Querflöte bis zur Tuba …) zusammenwirken und in der Gruppe gemeinsam neue Musikstücke einstudieren. Beim gemeinsamen Musizieren lernen die SchülerInnen nicht nur neue Musikstücke kennen, sondern auch, ihre Instrumentalstimme eigenständig zu spielen und dabei auf andere Ensemblemitglieder zu hören. Das Ergänzungsfach bietet die Möglichkeit, SchülerInnen auf Wettbewerbe (z.B.: Musik in kleinen Gruppen oder Prima la Musica) oder musikalische Veranstaltungen (z.B.: Schulkonzerte, Klassenabend, Echo- und Weisenblasen, …) vorzubereiten und mitzuwirken. Ganz nach dem Motto: „Musizieren macht Freu(n)de!“

Trompetenensemble

Beschreibung folgt!

Klavierkammermusik

Im Rahmen der Klavierkammermusik sammeln KlavierschülerInnen Erfahrung im Zusammenspiel, vornehmlich mit anderen InstrumentalistInnen. Die zuvor gut vorbereiteten Musikstücke können in verschieden Formationen – vom Duo, Trio, Quartett, Quintett, bishin zu größeren Ensembles – gespielt werden. Die Kunst des Korrepetierens wird in den Proben gelernt, ebenso das freudvolle Zusammenspiel mit anderen Menschen.

Volksmusikensemble

Das Volksmusikensemble hat sich, wie der Name schon sagt, der Volksmusik verschrieben. Gespielt wird hierbei mit Saiten-, Zupf- und Blasinstrumenten. Je nach Besetzung ergibt sich dann auch die Auswahl der Werke. So wird eine Böhmische Polka, die aufführungspraktisch von Holz- und Blechblasinstrumenten gespielt wird, wohl kaum von einem Ensemble mit Saiteninstrumenten gespielt werden.

Ziel dieses Ensembles ist es, das vielerorts bereits verloren gegangene Hausmusizieren wiederzubeleben, anhand einfacher Volkslieder und Melodien, welche aber auch zur Improvisation, zur Transposition oder zum „Zuwespün“ anregen sollen. Musizieren nach Gespür, ohne Noten und ein Gefühl dafür bekommen, wie man weitere Stimmen anhand einfacher Harmoniekonstrukte hinzufügen kann.

Hornensembles

Im Hornensemble wird sich speziell der Literatur des Waldhorns gewidmet. Durch seinen relativ großen Tonumfang ist es möglich, dass bis zu vier Hornistinnen und Hornisten in einem Ensemble zusammengefasst werden und dabei den Tonumfang so weit abdecken, dass keine zusätzlichen Instrumente wie Trompete, Posaune oder Tuba benötigt werden.

Durch die Besetzung mit gleichen Instrumenten ergibt sich hierbei ein sehr homogener Klang, der für das Spielen von alpenländischen Liedern und Weisen eine sehr starke Aussagekraft bekommt. Aber natürlich werden in diesem Ensembles auch Werke anderer Epochen und Genres erarbeitet und konzerant zur Aufführung gebracht.

Streichensemble

Zusammen zu musizieren und sich als Teil eines Gesamtklanges zu erleben ist etwas Faszinierendes. Im Kammerorchester unserer Musikschule bekommen jungen Musikerinnen und Musiker der Streicherklasse die Möglichkeit, sich mit diesem Erlebnis vertraut zu machen. Sobald die jungen MusikerInnen die ersten Bewegungsabläufe am Instrument automatisiert haben, sodass ein wenig Kapazität ihrer Konzentration wieder vorhanden ist, können sie im Kammerorchester oder im kleineren Streicherensemble mitwirken. Von Anfang an wird es auf eine ernsthafte Arbeit an den musikalischen Parametern wie Phrasierung, Klangfarbe, Rhythmus, Tempo, musikalischem Ausdruck und Dynamik Wert gelegt. Melodien werden gesungen und Rhythmen werden ohne Instrumente erarbeitet. Die Freude und die musikalische Ausbildung ergänzen sich dabei zu einer einzigartigen Erfahrung, sodass die jungen MusikerInnen es nicht mehr missen wollen.

Rock/Pop Ensemble

Das Ergänzungsfach Pop/Rock Ensemble bietet allen interessierten SchülerInnen der Musikschule St.Andrä-Wördern den Einstieg zum gemeinsamen Musikmachen im Bandkontext. (E-) Gitarre, Klavier, (E-) Bass und Drums bilden mit dem Gesang die Grundlage und werden durch Blas- und Streichinstrumente ergänzt. Im Unterricht bilden musikalische Formen des Blues und Rock`n Roll, aber auch der Pop- und Rockmusik den Ausgangspunkt für eigene Interpretationen und Improvisationen. In weiterer Folge steht die eigene Kreativität, Songs und Lieder zu schreiben/ zu erfinden, im Vordergrund. Diese werden im Rahmen des Pop/Rockbandunterrichts in wöchentlichen Proben gemeinsam weiterentwickelt und zu abwechslungsreichen Programmen arrangiert, um nicht zuletzt im Konzert Bühnenerfahrung für zukünftige Projekte zu sammeln. Ein Beispiel dafür ist die Band Grant (facebook.com/grantmusik), die von Schülern der Musikschule St.Andrä-Wördern mitbegründet wurde, bereits mehrere CDs veröffentlicht hat und Konzerte im In- und Ausland spielt (z.B. Popfest Wien, Gemütlich&Kompetent, Hamburg).

Alte Musik

Die Wiederbelebung der Musik des Mittelalters, der Renaissance und des Barock im 20. Jahrhundert und die damit verbundene Beschäftigung mit historischen Instrumenten und deren Spielweisen, haben eine Vielzahl vergessener Komponisten und deren Musik ans Tageslicht befördert. Um diese Musik in ihrer ursprünglichen Vielfalt zu erleben, bietet die Musikschule St.Andrä-Wördern neben Unterricht für spezielle Barockinstrumente wie Viola da Gamba und Renaissance- bzw. Barockgitarre (4- und 5-chörige, doppelsaitige Urform der heutigen Gitarre) auch Ensembleunterricht für alle interessierten SchülerInnen an. Auch mit „modernen“ Instrumenten werden Arrangements gefunden und in ungewöhnlichen Kombinationen zum Klingen gebracht. Weiters werden im Unterricht die Grundlagen des Generalbassspiels vermittelt. Die Improvisation beziehungsweise das Diminuieren und Erfinden von (eigenen) Melodien, z.B. über Bassformen wie Passacaglia, Folia, Ciaccona etc., stellt eine spielerische Annäherung an die Musizierpraxis jener Zeit dar.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Melden Sie Ihr Kind oder sich selbst für das nächste Schuljahr an!

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